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Brunnen in Dahlenberg, Foto: Männe / pixelio.de |
Die primäre Besonderheit des 1992 gegründeten, knapp 800 Km² großen, zwischen und bei den Städten und Gemeinden Leipzig, Bad Düben, Bitterfeld, Dessau, Coswig, Wittenberg, Kemberg, Pretzsch, Torgau und Eilenburg und jeweils zur Hälfte in den beiden Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen liegenden
Naturparks Dübener Heide ist sicher seine nicht amtlich bedingte Entstehungsgeschichte. Es ist viel mehr den vielen in der Wendezeit entstandenen lokalen Bürgerinitiativen, die sich gegen weiteren Braunkohleabbau und für den Naturschutz engagierten, zu verdanken, dass der heute als Refugium seltener Pflanzen und Tiere wie z.B. Kraniche, Seeadler, Biber und Rothirsche akzeptierte und geschätzte Park nicht seinerzeit Baggern und Abraumhalden zum Opfer fiel, sondern zum Naherholungs-, Landschafts- und Naturschutzgebiet erklärt wurde. Exemplarisch hierfür steht u.a. das bereits seit 1988 langfristig konzipierte Naturschutzgroßprojekt Presseler Heidewald- und Moorgebiet.